22.4.2024, 9:01

75 Jahre Automontage Schinznach und weitere Jubiläen auf dem Stand der AMAG Classic

An der Swiss Classic World (31.5. – 2.6.2024) erinnert die AMAG Classic an drei Jubiläen: 1949 startete in Schinznach-Bad die Montage von Fahrzeugen und 1984 präsentierte einerseits der spanische Autohersteller SEAT das Kompaktmodell Ibiza und damit den Grundstein für die Präsenz in der Schweiz und andererseits Audi mit dem Sport quattro eine Sportikone. Mit etwas Glück gibt’s ein Wochenende in einem Synfuel-Test-Klassiker zu gewinnen.

Schinznach-Bad, eine kleine Gemeinde im Aargau, wurde 1949 zu einem der grossen Automobilbau-Zentren der Schweiz. Die AMAG startete mit der „Montage Suisse“. Da einerseits die Einfuhrzölle auf fertige Fahrzeuge sehr hoch waren, andererseits aber zum Teil auch die Fertigungsqualität der Fahrzeuge schlecht war, suchte die „Neue AMAG Automobil- und Motoren AG“ nach Lösungen für eine Fertigung in der Schweiz. 1947 bot sich in Schinznach-Bad der Kauf des Areals einer früheren Zementfabrik mit Fabrikationshallen an. Zwischen 1949 und 1972 wurden dort rund 30‘000 Fahrzeuge der Marken Standard, Plymouth, Chrysler, DeSoto, Studebaker, Dodge und VW Karmann-Ghia komplett zusammengebaut. Die Montagetätigkeit erfolgte in einer rechtlich eigenständigen Firma, der „ASAG Automontage Schinznach AG“, einer Schwesterfirma der AMAG.

Im Laufe der Produktionsjahre entwickelte sich «Montage Schinznach» zu einem Qualitätsmerkmal, war doch die Fertigungsqualität der Handarbeit in Schinznach wesentlich besser als die in den USA auf dem Fliessband gefertigten Fahrzeuge.

Auf dem Stand der AMAG Classic sind einige Fahrzeuge aus dieser Zeit zu sehen, unter anderem ein Scheunenfund eines von 96 nur 1972 gebauten Dodge Demon 340, dessen letzte MFK-Prüfung knapp 40 Jahre zurückliegt.

Vom Montagebetrieb zum eigenständigen Hersteller

Auch Spanien kannte eine Montage. Seit 1950 wurden in Barcelona Modelle von Fiat unter der Marke SEAT von der Sociedad Española de Automóviles de Turismo, S.A. gebaut. Erst 1984 war der SEAT Ibiza der ersten Generation das erste Fahrzeug, das von der Marke ohne die Unterstützung eines Technologiepartners entwickelt wurde. Stattdessen wurde auf internes Know-how und dasjenige externer Partner zurückgegriffen: Giorgetto Giugiaro für das Aussendesign, Karmann für das Innenraumdesign und Porsche für den Antriebsstrang. Seit seiner Einführung im Jahr 1984 wurde er zu einem der führenden Modelle auf dem Markt und ebnete gleichzeitig den Weg für den Erfolg des Unternehmens SEAT.

 «Made in Switzerland» im Audi Sport quattro

Vor 40 Jahren präsentierte Audi den Sportquattro als Antwort auf die reinen Rennmaschinen mit Mittelmotor in der Gruppe B der Rallye-WM. Zwar sah der Sport quattro dem quattro äusserlich ziemlich ähnlich, doch hatten die beiden ausser ihrem Namen nicht viele Gemeinsamkeiten. Basis des Sport quattro ist bis zur B-Säule die zweitürige Audi-80-Limousine und ab der B-Säule der Audi quattro. Der Sport quattro ist 320 mm kürzer als der Audi quattro. Die Heckklappe besteht aus glasfaserverstärktem Polyesterharz, wie es auch für den Frontspoiler des Audi quattro verwendet wurde. Kotflügel, Seitenteile hinten, Dach, Motorhaube, Front- und Heckschürze wurden von der Firma Seger und Hoffmann und die Kühler von der Georg Kaufmann Formenbau AG in der Schweiz, dem «quattroland», gefertigt.

Wochenende mit Synfuel-Testoldie zu gewinnen

Die AMAG Classic und die Empa haben gemeinsam mit Unterstützung von Motorex eine detaillierte und wissenschaftlich fundierte Untersuchung zur Verträglichkeit von synthetischem Benzin in Oldtimerfahrzeugen durchgeführt. Über ein Jahr lang wurden Motorenkomponenten getestet.  Fahrversuche und Leistungsmessungen mit ausgewählten Oldtimern gemacht. Insgesamt zeigten sich beim Einsatz des biosynthetischem Benzin sowohl hinsichtlich Materialverträglichkeit, Abgasemissionen, Verbrauch, Leistungsverhalten und Oelverträglichkeit keine Unterschiede zum Betrieb mit fossilem Benzin. Wer nun Lust hat, selber mit einem dieser Testautos klimafreundlich Oldtimerfeeling zu geniessen, kann auf dem AMAG Classic Stand in der Halle 2 der Swiss Classic World an der Verlosung teilnehmen.

AMAG Classic – Dienstleistungen weiter ausgebaut

Bei der AMAG Classic kümmert sich in Schinznach-Bad ein spezialisiertes Team um klassische Fahrzeuge. Das bereits umfangreiche Dienstleistungsangebot wird seit diesem Jahr um die Beratung und Umrüstung von DAB+ und die Reparatur von Steuergeräten erweitert. Zudem haben alle Klassiker eine zwölfmonatige kostenlose Mobilitätsversicherung nach einem bei der AMAG Classic durchgeführten Service.

 

Für Fragen wenden Sie sich bitte an:

AMAG Group AG

Dino Graf

Leiter Group Communication

Telefon +41 44 269 53 00

presse@amag.ch

 

AMAG Group AG

Marie-Therese Zell

Leiterin Unternehmenskommunikation

Telefon +41 44 269 53 04

presse@amag.ch

 

Über das Unternehmen:

Die AMAG Group AG ist ein Schweizer Familienunternehmen. Die AMAG Import AG importiert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Audi, SEAT, ŠKODA, CUPRA und VW Nutzfahrzeuge über das grösste Vertreternetz der Schweiz (über 450 Händler und Servicepartner). Dazu zählt auch die AMAG Automobil und Motoren AG mit rund 80 eigenen Garagenbetrieben, Occasions und Carrosserie Centern. Sie ist zudem auch Bentley Stützpunkt. Ein weiteres Tochterunternehmen ist die AMAG First AG, die grösste Porsche Handelsorganisation der Schweiz. Als weiteres Tochterunternehmen der AMAG Group AG wurde 2022 die Noviv Mobility AG gegründet. Diese bietet Dienstleistungen im Bereich Handel und Service sowie neue Mobilitätskonzepte an.

Durch die Übernahme des Solarpioniers Helion und dessen Eingliederung in den 2022 gegründeten Geschäftsbereich AMAG Energy & Mobility erweiterte die AMAG Group AG ihr Produkt- und Dienstleistungsportfolio rund um die Elektromobilität und ganzheitliche Energie-Lösungen.

Zur AMAG Gruppe gehören ausserdem die AMAG Leasing AG als Finanzdienstleister, die AMAG Parking AG, die diverse Park- und Ladehäuser bewirtschaftet, und die AMAG Services AG, welche Lizenznehmerin von Europcar und ubeeqo für die Schweiz ist und an den Schweizer Flughäfen Valetparking und schweizweit Chauffeurdienstleistungen anbietet. Die mobilog AG bietet seit 2021 Logistikdienstleistungen auch für Dritte an, zudem betreibt die AMAG Gruppe ein Innovation & Venture Lab. Seit 2018 ist die AMAG Mitinhaberin von autoSense, der Lösung für digitale Vernetzung von Fahrzeugen und seit 2019 bietet sie mit Clyde ein Auto-Abomodell an. Zudem ist sie Partnerin bei der Swiss Startup Factory.

Die AMAG Gruppe hat das Ziel 90 % der Emissionen (Sope1, Scope 2, Scope 3) bis 2040 zu reduzieren. Sie bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based Targets. Zusätzlich investiert sie ab 2025 in Klimaschutzprojekte und eliminiert einen Teil der Emissionen mit Hilfe der «Direct Air Capturing-Technologie» von Climeworks. Ab 2040 eliminiert die AMAG Gruppe alle verbleibenden Emissionen.

Die AMAG Group AG beschäftigt rund 7500 Mitarbeitende, davon über 800 Lernende.

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